Obervorschütz ist der südlichste und mit seinen ca. 1400 Einwohner neben der Kernstadt der größte Stadtteil von Gudensberg. Die Gründung von Obervorschütz liegt bereits im 8. Jahrhundert n. Chr., urkundlich ist es erstmals 1074 erwähnt. Die ursprüngliche Ansiedelung des Dorfes erfolgte in der Emsaue, wo sich auf einer leichten Anhöhe die Kirche befindet.
In den 80er Jahren hat Obervorschütz sein Gesicht durch die Dorferneuerungsmaßnahmen grundlegend verändert. Mit finanzieller Hilfe des Landes und der Unterstützung der Stadt, konnten viele Grundstückseigentümer im alten Ortskern Wohn- und Wirtschaftgebäude sanieren, Fassaden, Hauseingänge und Hofflächen neu gestalten, sowie Dächer, Stützmauern und Zäune erneuern.
Aber auch die Stadt selbst hat ihren Beitrag dazu geleistet. Die Kläranlage in den Emswiesen wurde fertiggestellt, sodass der Ausbau der Kanalisation erfolgen konnte. In den 90er Jahren erfolgte die Erschließung weiterer Baugebiete in Obervorschütz, die den Stadtteil in Richtung Maden und Kernstadt weiter ausdehnten.